Stadtanzeiger von heute, einer Beilage der NN bzw. NZ, wurde ein kleines Portrait von mir bzw. von meinem Alter Ego Sugar Ray Banister veröffentlicht, das auch hier im Netz nachzulesen ist.
Erst mal Danke an Ute Möller für das charmante Interview und die Tasse Kaffee. Als Anreicherung und Ergänzung zu dem Text hier noch ein paar Punkte von meiner persönlichen Seite:
- Ich habe Kultur in jungen Jahren nicht ausschließlich über Bilder aus dem Netz aufgenommen. Musik hatte auch schon damals einen großen Anteil am Medienkonsum, trotz schmaler Bandbreiten und Budgets. Und ich war auch damals schon des Lesens mächtig. Trotz Dorfgrundschule (oder gerade deswegen?).
- Einige der ersten meiner Fotos im Netz kann man noch heute hier gucken. Das Projekt „Visual Voices“ startete im Jahr 1999, lief eine Zeit zusammen mit Hpunkt Kramer und wurde dann 2003 eingestellt. Relativ zeitgleich mit dem Umzug nach Nürnberg. Davor gabs auch schon einige Versuche Dinge ins Netz zu stellen, aber davon ist nichts mehr zu finden. Ist auch besser so.
- Die Mittelmäßigkeit von Hannover wird dann auch recht treffend von den Aromaboys porträtiert: „Zu Hässlich für München zu dumm für Berlin„. Aber egal wie mittelmäßig Hannover auch ist, man lernt die Kunst der Ironie und man kann über sich selber lachen, was dem Urfranken, so wie ich ihn kennen gelernt habe, eher fremd ist.
Mein Humorverständnis wurde übriges in jungen Jahren vom Fühstyxradio entscheidend geprägt. Also von Kalibern wie u.a. Oliver Kalkofe oder Dietmar Wischmeyer. Das ist eine Art der Sozialisation die dem Franken leider auch verwehrt blieb und was man schwer nachholen kann. - Meine Interviews mit anderen über Nürnberg kann man hier nachlesen.
- Zu den KulTour-Tipps: Checkt mal alle regelmäßig die Seiten vom Hemdendienst und geht da so oft hin wie es geht, bevor er wieder weg ist (momentan hält er sich ja ein bisschen). Und natürlich immer schön in die Weinerei kommen. Alles andere in Nürnberg ist auswechselbar und recht gleichförmig bis auf das Bieramt natürlich. Und das AEG-Gelände. Und die across-Reihe hat mein musikalisches Herz erobert. Greg Haines wird wunderbar!