Der Dezember 2022 war einer der wärmsten überhaupt. Somit ist der Plan, komfortabel mit dem langsamsten Schnellzug der Welt durch ein Winterwunderland in den Schweizer Alpen zu fahren nicht ganz aufgegangen. Die Bilder mit den schneebedeckten Hängen sind in der Gegend rund um den Oberalppass entstanden. Hier zuckelt der gemütliche Zug bis auf über 2000 Meter hoch. Hoch und kalt genug, um auch in Zeiten wie diesen, Schnee zu halten. Sobald es wieder etwas in die Täler ging, war der Schneezauber vorbei und eine eher triste und trockene Landschaft zog am Fenster vorüber. Aber auch diese Eindrücke sind umwerfend und einmalig. Es lohnt sich, sich während der sieben Stunden Fahrt nicht ablenken zu lassen, sondern die Welt zu bestaunen, die langsam vorbei zieht. Nicht umsonst sind die Wagons mit Panorama- und Dachfenstern ausgestattet. Diese Fenster spiegeln und reflektieren aber auch. Aus dem Grund wirken die hier gezeigten Impressionen manchmal wie Doppelbelichtungen. Ein schöner Effekt, der die Ebene der Zugfahrt mit in die Bilder aufnimmt.
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